Dienstag, 17. März 2015

Kindergeschichte

 Die Geschichte vom Daumenlutscher ↓

 

" K o n r a d ! " sprach die Frau Mama,
"Ich geh' aus und du bleibst da.

Sei hübsch ordentlich und fromm,
Bis nach Haus ich wieder komm'.
Und vor allem, Konrad hör' !
Lutsche nicht am Daumen mehr;
Denn der Schneider mit der Scher'
Kommt sonst ganz geschwind daher,
Und die Daumen schneidet er
Ab, als ob Papier es wär'."

Fort geht nun die Mutter und
Wupp ! den Daumen in den Mund.

Bauz ! Da geht die Türe auf,
Und herein in schnellem Lauf
Springt der Schneider in die Stub'
Zu dem Daumen-Lutscher-Bub.
Weh ! Jetzt geht es klipp und klapp
Mit der Scher' die Daumen ab,
Mit der großen scharfen Scher' !
Hei ! Da schreit der Konrad sehr.

Als die Mutter kommt nach Haus,
Sieht der Konrad traurig aus.
Ohne Daumen steht er dort,
Die sind alle beide fort.


Kinderlied / Vom Laufenlernen

♥ ↓ Vom Laufenlernen ↓ ♥

 

Sie krabbelt schon im Zimmer rum und kippt was den Papierkorb um.
Sie guckt, wenn Papa Bratwurst brätund wenn er seine Socken näht,
hört wie die Badewanne klingt, wenn jemand darin Lieder singt.

Na sowas, na sowas, Sabine ist noch klein.
Na sowas, na sowas, sie möcht gern größer sein.

Im Zimmer steht ein Wäscheschrank und da sind viele Griffe dran.
Sie zieht sich hoch mit aller Kraft.
Jetzt noch ein Stück... Sie hats geschafft!
Sie steht und freut sich... Doch wieso?
Bums, sitzt se wieder auf dem Po...

Na sowas, na sowas, Sabine ist noch klein.
Na sowas, na sowas, sie möcht gern größer sein.

Jetzt sitzt sie da und ärgert sich: Es laufen alle nur nicht ich.
Der Papa läuft auf Zehenspitzen, die Schwester kann auf Rollschuhn flitzen.
Die Katze springt im Zimmer rum mal rechts, mal links und fällt nicht um.

Na sowas, na sowas, Sabine ist noch klein.
Na sowas, na sowas, sie möcht gern größer sein.

Sie gibt nicht auf und Stück für Stück, 
versucht sie noch einmal ihr Glück.
Sie steht... jetzt wird nachvorn getappt...
mal rechts... mal links... und Glück gehabt
und jetzt schon fast im Dauerlauf...
sie fällt... doch Papa fängt sie auf.

Na sowas, na sowas, sie läuft schon richtig los.
Na sowas, na sowas, jetzt ist sie auch bald groß.

Die ersten Schritte sind noch klein, bald läuft sie aber ganz allein.
Der Hund ist auch nicht mehr so groß.
Sie nimmt ihn mit, läuft einfach los, grad in die weite Welt hinein,
viel weiter weg als Hänschen klein.

Na sowas, na sowas, sie läuft schon richtig los.
Na sowas, na sowas, jetzt ist sie auch bald groß.

Kinderlied / Die Zwerge

♥ ↓ Die Zwerge ↓ ♥

 


Da oben auf dem Berge, da ist der Teufel los.
Da prügeln sich drei Zwergeum ein Kartoffelkloß.

Der eine will ihn haben, der andre läßt nicht los.
Er ruft: verflixt und zugenäht, da platzt ihm schon die Hos.

Sie kloppten sich noch lange, dann spürten sie es auch.
Sie hatten Riesenhunger in ihrem Zwergenbauch.

Sie setzten sich und schmatzten und rülpsten kräftig los
und hatten einen Riesenspaß an dem Kartoffelkloß.

Dann sind die drei verschwunden, doch hört man dann und wann
ein Schmatzen und ein Kichern, wo sie gesessen ham.

Kinderspiele / für Mütter & ihre Babys

Kommt ein Mann die Treppe rauf, 
klingelingeling, klopfet an,
Guten Tag kleiner Mann.

oder

Das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen,
der hebt sie alle auf,
der bringt sie nach Haus,
und der Kitzekleine isst sie alle, alle wieder auf.

Kinderlied / Schlaflied

♥ ↓ Schlaflied für Anne ↓ ♥



Schlaf Anne Schlaf nur ein, bald kommt die Nacht,
hat sich aus Wolken Pantoffeln gemacht,
kommt von den Bergen, kommt von ganz weit,
Schlaf Anne Schlaf nur ein, s'ist Schlafenszeit.
kommt von den Bergen, kommt von ganz weit,
Schlaf Anne Schlaf nur ein, s'ist Schlafenszeit.
Schlaf Anne Schlaf nur ein, bald kommt der Mond,
der draußen hinter den Birnbäumen wohnt.
Einer davon kitzelt ihn sanft am Kinn,
lächelt der Mond und zieht leise dahin.
Einer davon kitzelt ihn sanft am Kinn,
lächelt der Mond und zieht leise dahin.
Schlaf Anne Schlaf nur ein, bald kommt ein Traum,
schlüpft dir zum Ohr hinein, merkst ihn erst kaum.
Fährst auf dem Traumschiff ans Ende der Nacht,
bis dir der Morgen die Augen aufmacht.
Fährst auf dem Traumschiff ans Ende der Nacht,
bis dir der Morgen die Augen aufmacht